Dresdner


Die Dresdner wurden nach dem 2. Weltkrieg planmäßig und nach klaren Vorstellungen erzüchtet. Sie lagen damit ganz im Trend der Zeit. Ihren Aufstieg erlebten sie zeitgleich mit ebenso beliebten Rassen, wie den New Hampshire und den Australorps.



Mit den New Hampshire sowie Rhodeländern und Wyandotten kamen vermutlich nur drei Rassen zum Einsatz, die ihre Wurzeln allesamt in den USA haben. Während erstere den Typ prägten, brachten letztere den Kamm und vermutlich die Grundlage für den weißen Farbenschlag ein. Heute zählt die Rasse zu den populärsten Züchtungen in Deutschland.


Zunächst gab es nur die heutigen Braunen. Die Nähe zu den goldbraunen New Hampshire war lange eine Herausforderung. Trotz Forderung nach uniformer Behangfärbung, gab es vermutlich nicht selten Wünsche nach einem Dreiklang beim Hahn. Bei den Hennen ist das Farb- und Zeichnungsbild zwischen beiden Rassen nur in Nuancen in der Halszeichnung unterschiedlich. Hier ist die Nähe schlicht und ergreifend zu groß, um nachhaltig für eine klar abweichende Erscheinung zu sorgen.

Nach den Braunen und Weißen kamen bis um 1980 auch die Schwarzen und Rost-Rebhuhnfarbigen hinzu. Erst in jüngster Zeit gab es dann wieder etwas Bewegung. Zunächst waren die Braun-Blaugezeichneten an der Reihe. Diesen folgten jüngst dann de Gesperberten. Letztere waren bereits in früheren Jahren schon einmal als Neuzüchtung vorhanden, verschwanden aber zunächst wieder.