Zwerg Rhodeländer


In den meisten Quellen wird Deutschland als Herkunftsland dieser Rasse angegeben. Sicher ist das aber nicht. Statt dessen sind die Zweg-Rhodeländer vermutlich um 1910 in England erstmals erzüchtet worden. In Deutschland waren es neben mehreren anderen Züchtern hauptsächlich Herr Illing aus Dresden und Herr Weinberg aus Zossen, welche die Großrasse um 1918 verzwergte. Sie kreuzten gelbe Zwerg-Cochin mit Zwerg-Langschan, Bantam und großen Rhodeländern. Fast zeitgleich versuchten es Georg Schank aus Buer und Paul Barthold aus Pye. Sie beutzten dazu eine kleine Dame der Großrasse und einen hübschen rasselosen Mischlingshahn.
 

Zwerg-Rhodeländer sind munter, zutraulich und recht temperamentvoll. Sie stellen keine hohen Ansprüche an Platz, Futter oder Haltung 

Der Rumpf ist voll, lang und eher rechteckiger. Die Schultern sind breit und wirken etwas kantig. Der Hals ist mittellang, der Kopf ist klein und mäßig gewölbt. Die Tiere haben einen Stehkamm der einfach, klein und gleichmäßig gezackt sein soll. Das Gefieder soll eng anliegend und ohne Kissenbildung sein. Die Gefiederfarbe ist ein gleichmäßiges, dauerhaftes, sattes Dunkelrot mit reichem Glanz.